Myelom-Aktionsmonat: Mehr Aufmerksamkeit für den unbekannten Blutkrebs
- Multiples Myelom: Seltene Krebserkrankung wird oft spät erkannt
- Aufgrund zahlreicher medizinischer Fortschritte verbesserte Prognose für Patienten möglich
- Neues Video erklärt Krankheit und aktuelle Therapieansätze
München (01.03.2019) – Heute, am 1. März, startet der weltweite Myeloma Action Month. Die internationale Myelom-Stiftung hat den Aktionsmonat ausgerufen, um auf die kaum bekannte und oft sehr spät erkannte Krankheit aufmerksam zu machen. Das Biotech-Unternehmen Amgen unterstützt den Aktionsmonat mit einem neuen Erklärungsvideo zur Entstehung und zu den Behandlungsmöglichkeiten dieser schweren Krebserkrankung.
Das Multiple Myelom ist eine Form von Blutkrebs. Rund 6.500 Neuerkrankungen werden jedes Jahr in Deutschland diagnostiziert.(1) Der Krankheitsverlauf unterscheidet sich von Patient zu Patient. Unspezifische Beschwerden wie Knochenschmerzen und Müdigkeit erschweren zusätzlich die Diagnose. Häufig haben Patienten über mehrere Monate Beschwerden, bevor die Erkrankung oft spät erkannt wird.(1) Andere Erkrankte – rund 25 Prozent – sind zum Zeitpunkt der Diagnose beschwerdefrei.(1) Bei der Erkrankung vermehren sich maligne (bösartige) Plasmazellen (Myelomzellen) unkontrolliert im Knochenmark und verdrängen die normalen Zellen der Blutbildung. Dadurch leiden Patienten im Krankheitsverlauf an Blutarmut, an einer erhöhten Infektanfälligkeit durch ein geschwächtes Immunsystem und an Knochenschmerzen und -brüchen, weil sich die Knochensubstanz auflöst. Zudem stellen Myelomzellen übermäßig falsche Proteine her, die zu Organschäden führen z.B. an der Niere. „Das Multiple Myelom ist eine schleichende Krankheit“, sagte Anita Waldmann, Vorsitzende von LHRM e.V. (Myelomgruppe Rhein-Main). „Viele Patienten spüren zunächst keine Schmerzen, im Verlauf können dann umfangreiche Beschwerden auftreten, die leider nicht immer gleich richtig diagnostiziert werden. Zudem ist es für die Erkrankung typisch, dass auch Patienten, die auf eine Behandlung ansprechen, Rückfälle erleiden. Das führt zu großen psychologischen Belastungen für Patienten und Angehörige. Erfreulich ist, dass sich die Lebensqualität in den letzten zehn Jahren, dank neuer Therapiemöglichkeiten, deutlich verbessert hat!“
Das Multiple Myelom ist nicht heilbar. Moderne Behandlungsmethoden ermöglichen es aber, die Krankheit bei vielen Patienten so zu kontrollieren, dass sie wie eine chronische Erkrankung verläuft. „Ziel der Therapie ist es, dass die Erkrankung über einen längeren Zeitraum nicht auftritt und das Überleben bei guter Lebensqualität verlängert wird“, sagte Dr. Roman Stampfli, Geschäftsführer der Amgen GmbH. „Aufgrund der medizinischen Forschung und der Entwicklung zahlreicher innovativer Arzneimittel konnte die Prognose von Patienten mit Multiplem Myelom in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich verbessert werden und wir forschen weiter an Ansätzen u.a. zur Immuntherapie, um den Patienten Hoffnung zu schenken.“
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Über Amgen
Amgen ist ein weltweit führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das mit nahezu 20.000 Mitarbeitern in fast 100 Ländern weltweit seit fast 40 Jahren vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an drei Standorten mit über 750 Mitarbeitern jeden Tag daran, Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Patienten mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. www.amgen.de
Pressekontakt
Bettina Jödicke-Braas, E-Mail: communication@amgen.de, Telefon: 089-149096-1627
Referenzen
1. https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/multiples-myelom/@@view/html/index.html, letzter Abruf: Februar 2019
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