Weltkrebstag: Biotechnologische Innovationen erweitern Chancen im Kampf gegen Krebs

Innovative BiTE®-Technologie hilft dem Körper, Krebszellen zu attackieren und zu zerstören

München (03.02.2020) – „Ich bin und ich werde“: Das Motto des Weltkrebstages am 4. Februar stellt hohe Erwartungen an jeden Einzelnen und appelliert an seine Verantwortung zur Bekämpfung von Krebs. Denn der Kampf gegen Krebs ist eine komplexe gesellschaftliche Aufgabe, zu der jeder Einzelne etwas beitragen kann. Mit der BiTE®-Technologie haben Forscher beim Biotechnologie-Unternehmen Amgen eine vielversprechende Plattform entwickelt, die es dem Immunsystem ermöglicht, Krebszellen ins Visier zu nehmen und zielgerichtet zu zerstören.

WELTKREBSTAG: BIOTECHNOLOGISCHE INNOVATIONEN ERWEITERN CHANCEN IM KAMPF GEGEN KREBS

Krebs ist eine der Haupttodesursachen in Deutschland – und die Zahl der Erkrankungen steigt.(1) Das Robert Koch-Institut (RKI) rechnet dieses Jahr laut kürzlich publizierter Daten mit 510.000 neu diagnostizierten Fällen.(1) Das sind 20.000 Menschen mehr als im Jahr 2016.(1) Der Hauptgrund für die Entwicklung ist laut dem RKI die Alterung der Gesellschaft.(1) Zu den Standardtherapien gehören heute u.a. die operative Entfernung des Tumors, Chemotherapien und Bestrahlungen. Doch Gentechnik und Biotechnologie haben neue Wege eröffnet und ergänzen die klassischen Therapieoptionen gegen Krebs.

Biotechnologische „Helfer“ unterstützen Körperzellen

„Die biotechnologische Forschung liefert neue Ansätze im Kampf gegen Krebs“, sagt Dr. Roman Stampfli, Geschäftsführer bei Amgen. „Das körpereigene Immunsystem kann, unter bestimmten Voraussetzungen, manche Krebsarten selbst bekämpfen. Antikörperkonstrukte, die wir in der BiTE®-Technologie nutzen, liefern diese notwendige Unterstützung.“ Die stärkste Waffe sind dabei spezielle Abwehrzellen des Immunsystems, die sogenannten T-Zellen. Sie bekämpfen Bakterien sowie durch Viren infizierte oder entartete Zellen, wodurch sie zur Vorbeugung und Heilung von Krankheiten beitragen. Bösartige Krebszellen entwickeln allerdings häufig Mechanismen, mit denen sie vom Immunsystem unerkannt bleiben oder eine effiziente Immunantwort unterdrücken. Damit T-Zellen auch diese Krebszellen erkennen und zerstören können, benötigen sie biotechnologisch hergestellte „Helfermoleküle“ wie die Antikörperkonstrukte namens BiTE® (Bispecific T-Cell Engager).

BiTE®-Antikörperkonstrukte sind mit zwei unterschiedlichen Bindungsstellen ausgestattet, mit denen sie gleichzeitig an Krebs- und T-Zellen andocken können. Dank dieser Verbindung können T-Zellen zuvor unerkannte Krebszellen identifizieren. Dabei nutzen die BiTE®s eine spezifische Struktur auf der Oberfläche der Tumorzellen, das so genannte Tumorantigen. Nachdem sie sich mit dem BiTE® verbunden haben, perforieren und zerstören die T-Zellen die Tumorzellen. Dabei kommt es zu einer Vermehrung der beteiligten T-Abwehrzellen. So entstehen immer mehr T-Zellen, die mit Unterstützung der BiTE®-Antikörperkonstrukte auch immer mehr Krebszellen zerstören können.

BiTE®-Antikörperkonstrukte sind ein Beispiel für biotechnologische Arzneimittel, die dem Körper helfen, den Krebs zu bekämpfen. Sie können bei verschiedenen Krebsarten zum Einsatz kommen.

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Über Amgen
Amgen ist ein weltweit führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das mit mehr als 21.000 Mitarbeitern in fast 100 Ländern weltweit seit 40 Jahren vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an zwei Standorten mit rund 850 Mitarbeitern jeden Tag daran, Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Patienten mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. www.amgen.de

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Pressekontakt
Dr. Corinna Jacob, E-Mail: communication@amgen.de, Telefon: 089-149096-1604

Referenz
1. https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebs_in_Deutschland/kid_2019/krebs_in_deutschland_2019.pdf (Stand: 14.01.2020)

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