Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Risikofaktor LDL-Cholesterin im Fokus

München (26.09.2019) – Die neue Leitlinie der European Society of Cardiology (ESC) und der European Atherosclerosis Society (EAS) unterstreicht die Bedeutung des Cholesterinspiegels für Atherosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Fachgesellschaften stellen den Risikofaktor LDL-Cholesterin (Low Density Lipoprotein) in den Fokus und heben hervor, dass die Senkung des Cholesterinwerts wesentlich zur Reduktion des kardiovaskulären Risikos beitragen kann. In ihren aktuellen Empfehlungen, die Anfang September im Rahmen des ESC Kongresses vorgestellt wurden, senken ESC und EAS die Zielwerte für LDL-Cholesterin weiter ab.(1)


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Herz-Kreislauf-Erkrankungen – wie ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall – sind die häufigste Todesursache in Deutschland. (2) Ein erhöhter LDL-Cholesterinwert kann eine Ursache dafür sein. Befindet sich zu viel dieses sogenannten „schlechten Cholesterins“ im Blut, kann es sich in den Wänden der Blutgefäße ablagern. Aus diesen Ablagerungen und begünstigt durch weitere Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes und Übergewicht können arterielle Plaques entstehen.(3) Das kann zu einer Arterienverengung bis hin zu einem vollständigen Verschluss des Blutgefäßes und so zum Beispiel zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.

„Je niedriger, desto besser“: Neue Zielwerte für LDL-Cholesterin
Die neue Dyslipidämie-Leitlinie der europäischen Fachgesellschaften ESC und EAS fordert eine stärkere Reduzierung des LDL-Cholesterins für Patienten mit einem hohen und insbesondere sehr hohen kardiovaskulären Risiko.(1) In ihren Empfehlungen senken die Fachgesellschaften die Zielwerte für Patienten der verschiedenen Risikogruppen deutlich ab: Für Patienten mit einem sehr hohen kardiovaskulären Risiko liegt der neue Wert bei 55 mg/dl, für Patienten mit einem hohen Risiko bei 70 mg/dl. „Die neue medizinische Leitlinie reflektiert nun die in den letzten Jahren mit großen Outcome-Studien belegte Erkenntnis, dass Risikogruppen von intensiverer Lipidsenkung jenseits der bisherigen Zielwerte profitieren“, sagt Dr. Stefan Kropff, Executive Medical Director der Amgen GmbH. „Sie berücksichtigt das Prinzip, je niedriger die LDL-Cholesterinwerte sind, desto geringer ist das Risiko für zukünftige kardiovaskuläre Ereignisse. Die beiden europäischen Fachgesellschaften geben hier klare Handlungsempfehlungen – häufig des höchsten Empfehlungsgrades – die vorhandenen Therapieprinzipien zielgerichtet und gegebenenfalls in Kombination einzusetzen und dieses Potenzial auch auszuschöpfen.“

Zum Weltherztag: Cholesterinwert messen lassen
Mit zwei Tropfen Blut aus der Fingerspitze kann jeder seinen Cholesterinwert messen lassen und einen entscheidenden Schritt zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen tun. Der Weltherztag am 29. September ist ein guter Anlass, seinen LDL-Cholesterinwert bestimmen zu lassen. „Nur wer seinen zu hohen Cholesterinwert kennt, kann die darin liegende Gefahr für schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch gezielte Maßnahmen rechtzeitig eindämmen“, so Dr. Kropff.

Die Amgen GmbH unterstützt auch in diesem Jahr die Initiative „#ProtectUrlife“, die kostenfreie Knochendichte- und Cholesterinmessungen in fünf europäischen Städten anbietet. Die Initiative „#ProtectUrlife“ wird gemeinsam mit dem European Institute of Innovation and Technology (EIT) Health GmbH und anderen Partnern durchgeführt. Am 15. und 16. November macht die Initiative „#ProtectUrlife“ Station in München. Mehr Informationen unter: www.protecturlife.eu

Weitere Informationen zum Zusammenhang von Cholesterin und Herz-Kreislauf-Erkrankungen finden Sie im Internet unter www.cholesterin-neu-verstehen.de.

 

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Amgen ist ein weltweit führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das mit nahezu 21.000 Mitarbeitern in fast 100 Ländern weltweit seit fast 40 Jahren vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an verschiedenen Standorten mit über 750 Mitarbeitern jeden Tag daran, Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Patienten mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. www.amgen.de

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Bettina Jödicke-Braas, E-Mail: communication@amgen.de, Telefon: 089-149096-1627

Referenzen
1.    European Heart Journal (2019); doi:10.1093/eurheartj/ehz455
2.    www.gbe-bund.de, Abrufdatum: 05.06.2018; Sterbefälle, Sterbeziffern (je 100.000 Einwohner, altersstandardisiert, ab 1998).
3.    Halcox JP et al. PLoS ONE. 2015;10(2): e0115270. doi:10.1371/journal.pone.01152702015.

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