MINT-Förderung: Amgen Foundation und TU München fördern Biotech-Knowhow
- Erfolgreiches Biotechnologie-Bildungsprogramm wird fortgesetzt und expandiert virtuell
- Amgen Biotech Experience bietet Online-Kurse auf der Lernplattform LabXchange an
- Weltweites Programm der Amgen Foundation feiert 30-jähriges Jubiläum
München (25.11.2020) – Das erfolgreiche Biotechnologie-Bildungsprogramm der Amgen Foundation und der Technischen Universität München (TUM) wird drei weitere Jahre gefördert. Zugleich geht die Amgen Biotech Experience (ABE) online und bietet Biotech-Kurse auf der Online-Lernplattform der Harvard Universität, LabXchange, an. Amgen Biotech Experience ist ein Fortbildungsprogamm für Lehrerinnen und Lehrer. Ins Leben gerufen wurde das weltweite Programm bereits 1990: Seit 30 Jahren fördert die Amgen Foundation nunmehr den Biotechnologie-Unterricht an Schulen. 2016 wurde das Programm auch in Deutschland eingeführt.
Das Bildungsprogramm Amgen Biotech Experience umfasst Lehrerfortbildungen zu biotechnologischen Methoden und Experimenten. Darüber hinaus stellt es die notwendige Laborausstattung für den Unterricht zur Verfügung, damit Lehrerinnen und Lehrer Biotech-Themen praxisnah unterrichten können. Nun hat die Amgen Foundation angekündigt, das internationale Programm weitere drei Jahre mit rund 14 Millionen Euro zu fördern. In den vergangenen 30 Jahren haben bereits etwa 3.700 Lehrkräfte am globalen Programm teilgenommen, wodurch fast 850.000 Schülerinnen und Schüler im Unterricht biotechnologisch forschen konnten.
„Auch in Deutschland ist das Interesse der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Schülerinnen und Schüler am praxisorientierten Biotechnologie-Unterricht groß“, sagt Manfred Heinzer, Geschäftsführer der Amgen GmbH. „Das freut uns sehr, denn für Naturwissenschaften zu begeistern, mit Bildungsangeboten zu inspirieren und Nachwuchstalente zu fördern – das ist unser Anliegen.“ In Deutschland wird das Programm gemeinsam mit der Fakultät für Lehrerbildung und Bildungsforschung der TUM School of Education durchgeführt. Es ist am Lehrplan für die Oberstufe an Gymnasien und an beruflichen Oberschulen ausgerichtet und umfasst verschiedene Module. „Wir bieten Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit, ihr Wissen in der Molekularbiologie und Biotechnologie zu vertiefen. Zugleich ergibt sich für Schülerinnen und Schüler daraus die einmalige Gelegenheit, die Biotechnologie sowohl theoretisch als auch praktisch zu erforschen“, fasst Prof. Dr. Claudia Nerdel, Inhaberin der Professur für Fachdidaktik Life Sciences an der TUM School of Education, das besondere Konzept des Programms zusammen.
Seit dem Start der Amgen Biotech Experience in Deutschland wurden 304 Lehrerinnen und Lehrer in Bayern und Brandenburg fortgebildet, 89 von ihnen haben das Programm erfolgreich in ihrem Unterricht implementiert. Dadurch hatten 2.774 Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, praktische Versuche im Unterricht durchzuführen. „Eine praktische Umsetzung von biotechnologischen Inhalten in der Schule, die keinen aktuelleren Bezug haben könnten – besser geht es nicht”, fasst die Lehrerin Julia Stich vom Werner-Heisenberg-Gymnasium in Garching das Angebot zusammen. Die Begeisterung für das Programm teilt auch Dr. Patricia Schöppner, Projektkoordinatorin der Amgen Biotech Experience an der TUM School of Education: „Schülerinnen und Schüler mit biotechnologischen Versuchen zu begeistern und im Unterricht in die spannende Welt der Forschung eintauchen zu lassen ist mein größter Ansporn.“
Aufgrund der Corona-Pandemie konnten in vielen Ländern das Fortbildungsprogramm und der entsprechende Biotechnologie-Unterricht an den Schulen nicht durchgeführt werden. Aus diesem Grund bietet die TUM School of Education seit diesem Monat für ABE-Lehrkräfte digitale „blended learning“-Fortbildungsangebote an. Dabei werden die theoretischen Inhalte und die praktische Umsetzung der Versuche virtuell vermittelt und begleitet. Zudem ermöglichen neue Online-Kurse den Schülerinnen und Schülern, virtuelle Laborsimulationen durchzuführen und auf Lernmaterial der Amgen Biotech Experience zuzugreifen. Die virtuellen Kurse stehen kostenfrei und auch in deutscher Sprache auf der Plattform LabXchange, einer Lernplattform, die gemeinsam von der Harvard Universität und der Amgen Foundation entwickelt wurde, zur Verfügung.
Das gemeinsame Engagement der Technischen Universität München und Amgen wird auch von Seiten der Politik positiv wahrgenommen – so betont der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler: „Die junge Generation stellt die Forscherinnen und Forscher von morgen. Je früher wir ihnen einen altersgerechten Zugang zu den Naturwissenschaften ermöglichen, desto eher können wir ihr Interesse wecken und sie dafür begeistern. Die TUM und die Amgen Foundation zeigen mit ihrem gemeinsamen Angebot für Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler, wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Spitzenforschung und Lehrerbildung aussehen kann, ABE@TUM schlägt eine Brücke zwischen Labor und Klassenzimmer. Das neue Online-Angebot ist insbesondere mit Blick auf die Corona-Pandemie eine wertvolle Ergänzung.“
Über Amgen
Amgen ist ein global führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das mit mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in fast 100 Ländern seit 40 Jahren vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an zwei Standorten mit rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jeden Tag daran, Patientinnen und Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Menschen mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. www.amgen.de
Über die Amgen Foundation
Gesellschaftliches Engagement ist für das Biotechnologie-Unternehmen Amgen integraler Bestandteil seines unternehmerischen Handelns. Um die weltweiten Projekte zu koordinieren, wurde 1991 die Amgen Foundation gegründet. Ziel der Amgen Foundation ist es, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von morgen zu inspirieren und zu fördern, die naturwissenschaftliche Ausbildung zu verbessern und die Gemeinschaften zu stärken, in denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Amgen leben und arbeiten.
Bis heute hat die Amgen Foundation weltweit nahezu 325 Millionen US-Dollar in Projekte von lokalen, regionalen und internationalen Partnern investiert, davon mehr als 175 Millionen US-Dollar in wissenschaftliche Bildungsprogramme. In Deutschland unterstützt die Amgen Foundation das Biotechnologie-Schulprogramm Amgen Biotech Experience für Lehrerinnen und Lehrer sowie für Schülerinnen und Schüler und das Amgen Scholars Europe Program, das Forschungsmöglichkeiten für Studierende schafft. www.amgeninspires.com
Über die Technische Universität München
Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 550 Professorinnen und Professoren, 41.000 Studierenden sowie 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Kairo, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006 und 2012 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands. www.tum.de
Pressekontakt
Anna Stephan-Odenthal, E-Mail: communication@amgen.de, Telefon: 089-149096-1645
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Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den aktuellen Erwartungen und Einschätzungen von Amgen basieren. Alle Aussagen, mit Ausnahme von Aussagen über Fakten aus der Vergangenheit, sind zukunftsgerichtete Aussagen. Dies gilt auch für Aussagen über Ertragsprognosen, Betriebsergebnismargen, Investitionsaufwendungen, liquide Mittel oder andere Finanzkennzahlen, erwartete gerichtliche, schiedsgerichtliche, politische, regulatorische oder klinische Ergebnisse oder Praktiken, Verhaltensmuster von Kunden und Verschreibern, Entschädigungsaktivitäten und -ergebnisse sowie andere ähnliche Prognosen und Ergebnisse.
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